Wertingens Großbaustelle liegt im Zeitplan
Bürgermeister Willy Lehmeier (rechts) und Stadtbaumeister Anton Fink stehen auf der kleinen Brücke am Ortsrand von Gottmannshofen, die sich über die Staatsstraße 2033 spannt, diese wird derzeit in Höhe dieser Brücke neu asphaltiert. Beide sind zuversichtlich, dass die Bauarbeiten bis zum Frühjahr 2016 komplett abgeschlossen sein werden.
Bislang liegt das Großprojekt im Süden Wertingens im Zeitplan und spielt das Wetter mit, kann der Verkehr bis zum Jahresende über den fertigen Laugnakreisel rollen. „Das Ziel ist nach wie vor, dass der Verkehr bis Weihnachten mehr oder weniger ungehindert über den großen Kreisel fahren kann“, so Lehmeier. Stadtbaumeister Anton Fink wirft ein: „Selbst wenn das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen sollte, ist ein reibungsloser Verkehrsfluss gewährleistet.“ Fink spricht vom „ovalen“ Kreisverkehr wie er bereits seit einigen Wochen existiert sowie von einer Tragschicht, auf die der Verkehr dann fahren müsste. Auch das Benützen des Fußgängertunnels soll bis dahin bereits möglich sein, so Lehmeier und Fink.
Dennoch wird es Restarbeiten an der großen Baustelle in 2016 geben. Über diese äußern sich die zuständigen Bauleiter des Ingenieurbüros Steinbacher, Klaus Köhler und Bernhard Aigster: „Voraussichtlich wird die letzte Deckschicht für ein Stück Straße erst im nächsten Jahr aufgetragen werden und zwar ab dem Kreisel in Richtung Augsburg auf der Süd- und der Nordseite des neuen Straßenverlaufs.“ Außerdem, so die beiden, müsse dann noch ein Abschnitt des Geh- und Radweges entlang dieses Straßenstücks errichtet werden. „Ganz zum Schluss wird dann noch die Bepflanzung des gesamten Areals vorgenommen“, erklären sie abschließend. Bürgermeister Willy Lehmeier resümiert über den derzeitigen Stand der Baustelle: „Der lärmmindernde Asphalt und die neuen Schallschutzwände sind direkte Verbesserungen für die dortigen Anwohner, außerdem werden wir bis zum Jahresende alle großen Umleitungen hoffentlich ohne großes Chaos abgewickelt haben.“ Lehmeier ist froh, „dass sich bislang keine schweren Unfälle auf so einer großen Baustelle ereignet haben und sie bislang sauber abgearbeitet wurde.“ Er dankt auch den Anwohnern und den betroffenen Unternehmen, sich mit den Gegebenheiten bislang so gut arrangiert zu haben. „Das ist sicher auch unserer Informationspolitik geschuldet, “ ist sich Lehmeier sicher. Ein weiteres Plus in Bezug auf die Baustelle ist für das Stadtoberhaupt auch die stimmige Koordination des städtischen Bauamts mit dem Staatlichen Bauamt in Krumbach sowie dem Baukonsortium, die wöchentlichen Treffen aller und die damit erfolgten Absprachen hätten ihres zum erfolgreichen Gelingen beigetragen.
Nun hoffen alle in den kommenden Wochen auf einen geplanten und guten Abschluss für das mit größte Straßenbauvorhaben in der Stadtgeschichte Wertingens.