Wertingens Großbaustelle fordert die Autofahrer ein letztes Mal
Man kann sagen, es wird die letzte größere Umfahrung sein, die die Autofahrer rund um die Großbaustelle in Wertingens Süden zu überstehen haben. Ab Montag, 23. November wird mit den Straßenarbeiten an der Einmündung von der Staatsstraße 2033 in Richtung Donauwörth (ST 2027) begonnen.
Was das bedeutet, erklärt Stadtbaumeister Anton Fink: „Umständlich wird es eigentlich nur für diejenigen, die von Donauwörth beziehungsweise von Buttenwiesen kommen und in Richtung Dillingen weiterfahren wollen und umgekehrt.“ Diese müssen nach Finks Beschreibung in Höhe der Kreuzung an der OMV-Tankstelle zunächst links in Richtung Augsburg über den Langer-Kreisel fahren und kommen erst von dort wieder auf die Staatsstraße 2033 in Fahrtrichtung Dillingen. „Wer von Dillingen kommend nach Buttenwiesen möchte, muss die Ausfahrt Bliensbach nehmen und von dort der Umleitungs-Beschilderung in Richtung Donauwörth folgen.“ Der Stadtbaumeister fürchtet, dass Ortskundige eher den Weg durch Wertingens Innenstadt nehmen und dadurch wieder außergewöhnliche Verkehrsaufkommen verursachen könnten. So zeitweise geschehen, als die Einmündung Laugnastraße umgebaut wurde und als die Deckschicht der 2033 westlich der Baustelle eine große Umfahrung über Bocksberg notwendig machte. Wie der Verkehrsfluss in Zeiten wie diesen geregelt werden kann, erklärt der Leiter der Polizeidienststelle Wertingen, Erwin Kalkbrenner: „Dass insbesondere der Schwerlastverkehr über die Innenstadt fährt, glaube ich nicht, denn es wäre ein viel größerer Aufwand und Zeitverzögerung, sich durch die Innenstadt und über zwei Kreisverkehre zu quälen, als gleich über die schnelle Umleitung über den Langerkreisel zu fahren.“ Man könne allein schon wegen der vielen Firmen und Unternehmen, die im innerstädtischen Bereich angesiedelt seien, die Durchfahrt nicht sperren. „Die Stadt müsste Schilder aufstellen, die den Verkehr nur für Anlieger erlauben, doch wie sollte man das hundertprozentig kontrollieren?“ Kalkbrenner sagt weiter: „Natürlich ist die Polizei bei solchen Umleitungen präsent und beobachtet verstärkt das Verkehrsaufkommen, das können wir aber nicht 24 Stunden am Tag gewährleisten.“ Für den Polizeidienststellenleiter steht eines fest: „Bei so einer großen Baustelle muss man im Vorfeld ein paar Nachteile in Kauf nehmen.“ Die Wertinger Polizei stünde bezüglich der Umleitungen stets im engen Kontakt mit den Stadtverantwortlichen, so dass bei Bedarf schnell reagiert werden könnte.
Die jetzt angekündigte Umleitung wird voraussichtlich am Jahresende wieder aufgehoben werden können.