WIR 2016 – Zukunftsaussichten für die Zusamstadt
Alfred Schneid, Wirtschaftsreferent der Stadt Wertingen sowie stellvertretender Landrat des Landkreises Dillingen, sieht für Wertingen eine positive Zukunft voraus: „Das wollen wir auf der WIR 2016 den Besuchern deutlich machen.“
Gemeinsam mit Bürgermeister Willy Lehmeier und Hans Moraw, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung Wertingen, zieht der erfahrene Kommunalpolitiker an einem Strang bezüglich der Teilnahme an der Ausstellung. Erstmals sind die Wertinger mit einer ganzen Halle dort vertreten. „Unser Ziel ist es, die Leute anzuregen, bei uns einzukaufen, zu zeigen, dass wir auch interessante Arbeitsplätze sowie kulturell vieles zu bieten haben.“ Denn, da ist sich Schneid mit Lehmeier einig, wo gearbeitet werde, werden auch Steuern bezahlt: „Damit kann unsere Infrastruktur verbessert werden, was wiederum mehr Menschen anlockt, bei uns zu leben.“ Das beflügle die ortsansässige Wirtschaft, sei gut für Schulen sowie andere kommunale und soziale Einrichtungen. „Eine Spirale der Aufwärtsentwicklung“, ist Schneid derselben Meinung wie Lehmeier. „Wertingen bietet mehr, als so mancher denkt“, sagt er, „allein die Besucherzahlen der vielen Feste im vergangenen Jahr machen das deutlich.“ Und tatsächlich, die Zusamstadt lockte Tausende an, im Frühsommer beim Feuerwehrjubiläum und Volksfest, im Sommer zum Stadtfest, das alle zwei Jahre stattfindet oder auch zur Wertinger Nacht im November, die Wertingen Jahr für Jahr in eine ganz besondere Atmosphäre verwandelt. „Es gäbe noch wesentlich mehr Aktivitäten aufzuzählen“, sagt Schneid und dankt den vielen engagierten Akteuren und Helfern, die diese positive Außenwirkung für die Stadt erst möglich machen. „All‘ das können wir in der Halle W mit Bildern und einem Stadtfilm deutlich darstellen“, verspricht Schneid. Er erinnert an das diesjährige Motto der Dillinger Landkreisausstellung: „Dort wird das 500jährige Reinheitsgebot gefeiert, wir können uns mit sage und schreibe 600 Jahre Wertinger Brauereitradition beteiligen.“ Auf der WIR wolle man auch auf das breite Warenangebot der Zusamstadt aufmerksam machen. „Unser Einzugsbereich reicht heute schon von Höchstädt bis ins Lechtal, von Meitingen bis Welden“, zählt Schneid auf, mit guten Ideen und Aktionen gelinge es, die Menschen nach Wertingen einzuladen. „Ein gutes Beispiel hierfür ist unser Kunstrasenplatz, in den der Stadtrat investiert hat, allein der brachte in den vergangenen Wochen viele Sportler zusätzlich zu uns nach Wertingen.“ Die Wertinger Geschäftswelt ist vielfältig, die Innenstadt habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, das gelte es zu halten und zu erweitern. Ein Grund mehr, sich an der WIR 2016 zu beteiligen.