Wenn Menschen zum Job passen

20190306 jubilaeum

Wenn Menschen zum Job passen

Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier und Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen (VG), Dieter Nägele, luden Mitarbeiterinnen zu einem kleinen Umtrunk ins Schloss ein.

Anlass waren zwei runde Geburtstage und ein 25-jähriges Mitarbeiterjubiläum als Gemeindedienerin. Angelika Benz arbeitet seit 1994 im Dienst der Stadt. Für ihre lange und zuverlässige Arbeitsleistung als Gemeindedienerin erhielt Benz nicht nur große Anerkennung seitens ihrer Arbeitgeber, auch der Freistaat Bayern übersandte ihr eine Ehrenurkunde. Von der Stadt erhielt Benz eine Silbermünze für besondere Verdienste. Lehmeier hob hervor: „Gemeindedienerin ist nicht etwa ein lockerer Job, ganz im Gegenteil, wir übertragen Ihnen seit langem viele verantwortungsvolle Aufgaben.“ Lehmeier und Nägele dankten Angelika Benz für ihren Einsatz in den vergangenen 25 Jahren.

Beate Storr feierte kurz vor Weihnachten ihren 50sten Geburtstag und durfte zu diesem Anlass ebenfalls Glückwünsche von Lehmeier und Nägele entgegen nehmen. Seit eineinhalb Jahren betreut Storr die Schulkinder während der Mittagsstunden in der Wertinger Mittelschule. „Diese Arbeit macht mir richtig Spaß, weil ich gerne mit Kindern zusammen bin“ beteuerte sie, wichtig sei ihr auch, dass die Kinder und Jugendlichen gut mit ihr klar kommen. „Allerdings gibt es kein Pardon in Sachen Handynutzung“, sagte sie bestimmt, aber mit einem freundlichen Lachen. Lehmeier betonte: „Es freut uns immer wieder, wenn unsere Mitarbeiter ihre Aufgaben gerne mache, wenn die Menschen zum Job passen.“

Die Dritte im Bunde der geladenen Mitarbeiterinnen war Gabriele Geier, die wiederum kurz nach Weihnachten ihren 70sten Geburtstag feierte und seit knapp zehn Jahren die Kassenhäuschen im Wertinger Freibad am Judenberg und im Hallenbad an der Pestalozzistraße besetzt. „Das ist für mich ein sehr angenehmer Job, allein schon deshalb, weil die Menschen die ihren Eintritt bezahlen, gut gelaunt sind und es oft zu netten Gesprächen kommt.“ Die abwechslungsreiche Vita von Geier – sie lebte unter anderem viele Jahre in Malaysia – veranlasste Lehmeier anerkennend zu sagen: „Da Sie ja einige Lebensjahre im Ausland verbracht und vielfältige Eindrücke gesammelt haben, sind Sie uns allen in diesem Punkt weit voraus.“

Die drei Frauen erhielten neben viel Anerkennung und Glückwünschen noch Blumensträuße und kleine Geschenke als Erinnerung an die eigens für sie ausgerichtete Feier im Wertinger Schloss.

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