Kunst im Wertinger Krankenhaus

Kunst im Wertinger Krankenhaus

 

34 Bilder von ganz unterschiedlichen Formaten und mit unterschiedlichen Motiven hängen seit wenigen Tagen auf den Fluren der Station 1 im Wertinger Krankenhaus. Wie Bürgermeister Willy Lehmeier nicht müde wird zu betonen, sei es erwiesen, dass diese Kunst an den Wänden der Krankenhausfluren bei Patienten wie Personal für gute Stimmung sorge. Es ist deshalb nicht das erste Mal, dass Gemälde und Bilder aus der Sammlung der städtischen Artothek in den Fluren der Kreisklinik hängen. In seiner Funktion als erster Vorsitzender des Fördervereins „Freunde des Wertinger Krankenhauses e.V.“ dankte Lehmeier der Künstlerin Ursula Geggerle-Lingg, die sich der Leitung der städtischen Artothek angenommen und die neuen 34 Kunstwerke ausgesucht hat. Sie sagte: „Wir haben die Bilder, die bisher auf zwei Stockwerke verteilt und ebenfalls eine Leihgabe der Artothek waren, komplett ausgetauscht.“ Somit zieren nun wieder für einen längeren Zeitraum ausgesuchte Werke, dieses Mal nur die Station 1 im Krankenhaus. Das solche Bilder ganz besondere Anforderungen erfüllen müssen, erklärte Verena Beese, Chefsekretärin im Rathaus: „Alle Kunstwerke mussten auf ihre Eignung überprüft werden, denn in Krankenhäusern gelten besondere Hygienemaßnahmen.“ Zum Beispiel dürfen keine Holzrahmen zur Anwendung kommen, Bilder können nur hinter Glas gezeigt werden. Beese weiter: „Folgedessen mussten einige Werke sogar umgerahmt werden.“ Geggerle-Lingg habe diese dann einzeln und sorgfältig verpackt, so dass sie beim Transport geschützt waren. „Dies ist aus versicherungstechnischen Gründen wichtig.“ Außerdem habe die Künstlerin gemeinsam mit Hilfe des Betriebshofmitarbeiters Andreas Kraus und der technischen Abteilung der Kreisklinik bewerkstelligen können, für jedes Bild einen geeigneten Platz zu finden und sie korrekt zu hängen. Keine einfache Aufgabe in Anbetracht der Lichtverhältnisse auf den Krankenhausfluren. Eine weitere Hilfe erhielt Geggerle-Lingg nach Angaben der Kreisklinik von Fred Willing von der Ulmer Handelsagentur Pretzel. Er und sein Team statten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Hotels und Büros mit Kunst in Form von Bildern und Plakatierungen aus. Aufgrund der langjährigen Erfahrung Willings seien daher Desinfektionsmittelbeständigkeit sowie Brandschutz, Sicherung der Bilder und nachhaltiges Arbeiten Usus. Bereits in der Vergangenheit habe Willing beim Anbringen verschiedener Ausstellungsstücke das Krankenhaus und die KünstlerInnen tatkräftig unterstützt. Ein weiterer Dank gilt dem Verein „Freunde des Krankenhauses Wertingen e.V.“, die die anfallenden Gebühren für diese neue Dauerleihgabe als Spende übernehmen. Bürgermeister Willy Lehmeier und erster Vorsitzender des Vereins schätzt die Kunst- und Kulturschaffenden in Wertingen, er betont: „Ich bin immer wieder froh, dass wir beitragen können, eine Wohlfühlatmosphäre in der Klinik zu schaffen.“ Schließlich habe man sich als Verein zur Aufgabe gemacht, die Wertinger Kreisklinik bei deren Arbeit ideell und materiell zu unterstützen. Lehmeier nahm auch hier die Gelegenheit wahr, dafür zu werben, als Mitglied die Arbeit der Krankenhausfördervereine der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen zu unterstützen und somit zur Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser vor Ort beizutragen. Unter www.khdw.de könne man sich über die Fördervereine informieren.

Skip to content