Wertingen setzt auf KI-gestützte Hochwasser-Frühwarnung: Partnerschaft mit alitiq soll Kommunen und Bevölkerung besser schützen

Wertingen, 04.02.2025 – Nach den jüngsten Hochwasserereignissen in der Region, die erneut die Notwendigkeit zum Handeln unterstrichen haben, geht die Verwaltungsgemeinschaft Wertingen einen wichtigen Schritt in Sachen Hochwasserschutz: Seit Januar 2025 arbeitet sie mit dem Technologieunternehmen alitiq aus Augsburg zusammen, um von dessen innovativen, KI-basierten Hochwasserprognosen zu profitieren. Die Kooperation wurde von Bürgermeister Willy Lehmeier initiiert und in Absprache mit den Bürgermeistern der Gemeinden Binswangen, Laugna, Villenbach und Zusamaltheim geschlossen.

„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns höchste Priorität. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre war es uns wichtig, die Hochwasservorsorge in unserer Region deutlich zu verbessern“, betont Willy Lehmeier, Gemeinschaftsvorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen. „Mit dem innovativen Hochwasser-Warnsystem von alitiq können wir uns besser auf mögliche Ereignisse vorbereiten, frühzeitig Maßnahmen zum Schutz unserer Gemeinden einleiten und die Bevölkerung rechtzeitig warnen. Die Zusammenarbeit mit alitiq ist ein entscheidender Schritt, um unsere Region widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.“

alitiq analysiert täglich Wetter- und Durchflussprognosen für die Flüsse Zusam und Laugna und warnt präventiv, sobald bestimmte Schwellwerte überschritten werden. Die Warnungen, die unter anderem an Bürgermeister, Bauhöfe und Feuerwehren gehen, enthalten detaillierte Informationen über die erwartete Entwicklung der Wasserstände und mögliche Auswirkungen. So auch die erste Warnung im Januar, die vor einem möglichen Anstieg des Pegels der Zusam in Fleinhausen warnte.

„Wir sind stolz darauf, mit der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen einen Partner gefunden zu haben, der ebenso wie wir auf innovative Lösungen setzt, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen“, sagt Diplom-Geograph Matthias Habel, CEO und Gründer von alitiq. „Unser System analysiert täglich Wetter- und Durchflussprognosen und warnt frühzeitig vor drohenden Hochwassergefahren. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können wir die Genauigkeit der Prognosen dabei kontinuierlich verbessern. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber traditionellen Systemen.“

Das System von alitiq umfasst neben den präzisen Vorhersagen per E-Mail zukünftig auch ein Webportal. Es wird den Verantwortlichen einen schnellen Überblick über die aktuelle Lage und die zu erwartende Entwicklung ermöglichen. „Unser Frühwarnportal wird die Wetterentwicklung visualisieren, ein Wetterradar mit Prognose bieten, eine Prognosegrafik der Flusspegel und vieles mehr. So werden die Entscheidungsträger alle wichtigen Informationen auf einen Blick haben“, erklärt Daniel Lassahn, Meteorologe, Gründer und Technik-Chef von alitiq. „Wir stellen den Kommunen damit ein wertvolles Werkzeug zur Verfügung, um sich besser vor Hochwasser zu schützen.“ Die Bürgerinnen und Bürger in Wertingen werden im Ernstfall über entsprechende Meldungen auf der kommunalen Homepage und über Social Media auf einen drohenden Katastrophenfall hingewiesen.

Die Partnerschaft zwischen alitiq und der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen ist ein Beispiel dafür, wie moderne Technologie und datengestützte Lösungen einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten können. Durch die frühzeitige Warnung und die Bereitstellung umfassender Informationen können Schäden minimiert und im besten Fall sogar verhindert werden. Die Initiative von Bürgermeister Lehmeier und der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen unterstreicht die Bedeutung proaktiver Maßnahmen im Angesicht der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel.

Um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger in der Region weiter zu verbessern, ist die Mitwirkung weiterer Gemeinden und kommunaler Akteure unerlässlich. Durch die breite Beteiligung kann die Entwicklung des Systems noch schneller vorangetrieben und durch wertvolles Feedback aus der Praxis optimal an die Bedürfnisse der in der Hochwasservorbereitung und -bewältigung tätigen Menschen angepasst werden.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir durch eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ein noch leistungsfähigeres und zuverlässigeres Hochwasser-Warnsystem für die gesamte Region schaffen können“, appelliert Matthias Habel, CEO von alitiq. „Je mehr Gemeinden und Akteure sich anschließen, desto nützlicher werden die Daten, die wir zur Verbesserung des Hochwasser-Managements beisteuern. Gemeinsam können wir so einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Region vor den Gefahren des Hochwassers leisten.“

Über alitiq:

alitiq ist ein führendes Technologieunternehmen im Bereich der datengestützten Prognose und Analyse von Umwelt- und Wetterereignissen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und modernster Technologie die Vorwarnzeiten vor Extremwetterereignissen deutlich zu verlängern und somit die Möglichkeit zu schaffen, Schäden zu minimieren und Menschenleben zu schützen.

Neben der Hochwasserfrüherkennung bietet alitiq ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Produkten an, darunter spezielle Lösungen für die Energiewirtschaft, wie z.B. die Vorhersage von Solar- und Windenergieproduktion.

alitiq arbeitet bereits mit verschiedenen Institutionen und Unternehmen zusammen, darunter die Lechwerke aus Augsburg, die die Verwaltungsgemeinschaft Wertingen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht haben.

Kontakt:

Matthias Habel
matthias.habel@alitiq.com
0821 999 684 90