Hundert Jahre im Schlosssaal gefeiert

Hundert Jahre im Schlosssaal gefeiert

Im großen Saal des Wertinger Schlosses wurde kürzlich zwei „Geburtstagskindern“ mit jeweils 50 Jahren gratuliert. Dazu kamen Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier, Verwaltungsleiter Dieter Nägele und die Kolleginnen und Kollegen der Bauverwaltung zusammen, um Anton Fink und Oliver Heise kleine Geschenke zu übergeben und um herzliche Glückwünsche auszusprechen. Fink arbeitet seit dem Jahr 2000 als Stadtbaumeister für die Stadt Wertingen, sein Kollege Heise seit 2002 in ähnlicher Funktion für die vier VG-Gemeinden Binswangen, Laugna, Villenbach und Zusamaltheim. „Beide sind – so kann man sagen – nicht nur Kollegen, sondern auch Brüder im Geiste“, sagte Lehmeier anerkennend. Sie hätten nicht nur fast gleiche Lebenswege, sie haben sowohl beruflich wie privat auch vieles gemein. „Sie beide leben im gleichen Ort, sind Freunde und kennen sich schon lange, haben beide das Maurerhandwerk gelernt und im selben Betrieb gearbeitet und schlossen beide 1996 ihre Ausbildung zum Maurermeister ab.“ Fink wie Heise wagten in dieser Zeit auch für einige Jahre den Sprung in die Selbständigkeit, bevor sich beide dazu entschlossen, Anfang der Zweitausender Jahre für die Stadt und die VG in der Bauverwaltung ihr Wissen und ihre Erfahrungen einzusetzen. Lehmeier berichtete weiter über die Qualifizierung von Anton Fink zum Hoch- und Tiefbautechniker sowie über das Engagement Heises als Vorsitzender im Personalrat der VG. „Wir sind froh, Sie beide im Haus zu haben“, betonte der Bürgermeister, „es ist immer gut, wenn jemand von der Pike auf das gelernt hat, wovon er spricht und was er tut.“ Bei beiden könne man sich darauf verlassen, dass das was sie sagen auch Hand und Fuß habe. Lehmeier dankte Fink und Heise für deren Mitwirkung, die Infrastruktur von Wertingen und den Stadtteilen sowie den Gemeinden und deren Ortsteilen für die Menschen funktionsfähig zu erhalten. „Mit Ihnen haben wir einen guten Griff gemacht und ich wünsche mir, dass Sie weiter so motiviert bei der Arbeit bleiben“, lobte der Bürgermeister. Beim kurzen Umtrunk im Anschluss trat dann doch ein kleiner Unterschied zutage – bei den Hobbys. Heise ist seit Jahren während der Urlaubstage mit wachsender Begeisterung in den verschiedensten Klettersteigtouren in den Bergen unterwegs. Fink hingegen antwortete auf die Frage nach seinem Hobby nach kurzer Überlegung: „In meiner knappen Freizeit versuche ich mich gern an der Reparatur von technischen Geräten, da oft Bauteile für wenig Geld schuld sind, dass diese nicht mehr funktionieren.“

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