Baugebiet „Am Eisenbach“ wird erweitert – Erschließung im Nordwesten bis Herbst abgeschlossen, Baugebiet Thürheimer Straße im Mai beendet
In den letzten Tagen hat eine Zusmarshauser Baufirma mit Erschließungsarbeiten in Wertingens Nordwesten begonnen. Ein Areal für 23 Baugrundstücke mit Größen zwischen 615 bis 1000 m² wird im Baugebiet „Am Eisenbach“ vorbereitet.
Christian Neidlinger von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Wertingen ist für die Koordination der Bauarbeiten zuständig, er erklärt: „In der ersten Bauphase kümmern wir uns um die Kanalisation und um deren Hausanschlüsse sowie um den Straßenbau dort.“ Der Rat der Stadt Wertingen habe diese Bauarbeiten mit einer Höhe von circa 670 000 Euro gebilligt, das Zusmarshauser Unternehmen habe nach Ausschreibungen den Zuschlag hierfür erhalten, so Neidlinger. „Desweitern erhielt für die Bauarbeiten der Wasserleitungen ein Unternehmen aus Glött unseren Auftrag.“ Hierfür seien rund 137 000 Euro vom Planungsbüro Steinbacher veranschlagt und vom Stadtrat abgesegnet worden. Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier bewertet die beginnenden Arbeit positiv: „Es ist gut, dass wir jetzt „Am Eisenbach“ in den nächsten Bauabschnitt, in die zweite Bauphase treten, um wieder Platz für Familien zu schaffen.“ Die ersten Baggerarbeiten in der Einsteinallee, gegenüber der Max-Planck-Straße waren schon Tage zuvor durch bunte Kanalrohre und Baumaschinen gekennzeichnet. Neidlinger bittet die Menschen in dem Wohngebiet um Verständnis dafür, „dass es während der Bauzeit im Bereich der Einsteinallee und der Straße „Am Eisenbach“ zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.“ Das geplante Ende der vorbereitenden Erschließungsarbeiten bezeichnet Neidlinger laut Planungsbüro mit September 2015.
Desweitern berichtet er vom bevorstehenden Ende der Arbeiten am Baugebiet „An der Thürheimer Straße“. „Dort werden die noch ausstehenden Pflanz- und Landschaftsbauarbeiten Ende März beginnen.“ Diese sollen nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Baldauf Ende Mai abgeschlossen sein. Bereits angelegte Freiflächen werden mit Bäumen und verschiedenen Staudengewächse bepflanzt, so Neidlinger. „Bei der Spielplatzplanung wurden die Ideen der Anlieger berücksichtigt, so dass zwei Spielzonen entstehen, die durch einen begehbaren und untertunnelten Erdwall miteinander verbunden werden.“ Außerdem habe man darauf Wert gelegt, dass sich der Spielplatz auch optisch in die neu gestaltete Umgebung einfügt. „Vorgesehen sind Rutschen, Treppen und mehrere große Spielgeräte sowie Sitzmöglichkeiten für die Eltern und eine anschließende Spielrasenfläche.“ Ergänzt wird nach Plänen Baldaufs das Areal durch eine circa 1000 Quadratmeter große Streuobstwiese. „Die ortsansässige Baumschule Reiter will dort verschiedene Streuobstsorten anlegen, weiter hat sich das Unternehmen bereit erklärt, diese Obstbäume zu spendieren“, sagt Neidlinger. Lehmeier bedankt sich für das Engagement und freut sich, dass später diese Streuobstwiese allen Anliegern zur Verfügung stehen wird: „Wieder ein Stückchen mehr an Lebensqualität für alle Bewohner unserer Stadt.“