Der Verein der Freunde des Krankenhauses Wertingen e.V. entwickelt sich gut

20180423 krankenhausfoerderverein

Der Verein der Freunde des Krankenhauses Wertingen e.V. entwickelt sich gut

Mit 1.119 Mitgliedern hat der Verein seit seinem Gründungsjahr die Mitgliederzahl stabil halten können. Information, Mitgliederwerbung und der Erhalt des Kreiskrankenhauses Wertingen stehen ganz oben auf der Agenda.

So waren die Beteiligung auf der WERTA im Gesundheitszelt, der Besuch der Klassen in der Krankenpflegschule und die Beteiligung am Tag der offenen Tür publikumswirksam und erfolgreich. Für die gute Zusammenarbeit dankte Vorstand Willy Lehmeier der Geschäftsleitung Uli Prillinger und Barbara Jahn-Hofmann. Schatzmeister Markus Rauwolf berichtete über einen positiven Kassenstand. Die Entlastung erfolgte ohne Gegenstimme. Vorsitzender Lehmeier sprach die Investitionen im Jahr 2018 an. So wurde für die Abteilung Anästhesie ein portables Ultraschallsystem beschafft. Ebenso erhält die Krankenpflegeschule zwei Beamer, eine mobile Moderationswand und ein Flipchart. In Summe sollen rund 31.000 Euro dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden. 

Bei der anstehenden Neuwahl blieb es bis auf die Position des Schriftführers beim bewährten Team. Alfred Schneid kündigte nach 14 Jahren seine Tätigkeit auf und bat hierfür um Verständnis. Zum neuen Schriftführer wurde Fabian Braun gewählt. In den Beirat wurde Hans-Josef Berchtold neu aufgenommen. Der Vorsitzende bedankte sich bei Alfred Sigg für die Wahlleitung. Hartmut Hippich, seit Februar 2018 Pflegedirektor der Kreiskliniken Dillingen – Wertingen, begrüßte die Freunde des Krankenhauses und stellte sich kurz persönlich vor. Er freue sich auf eine interessante, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit bei den Kreiskliniken und werde sein Bestes geben, den Pflegedienst professionell zu leiten und in der Klinikleitung die Belange der Pflege zu vertreten. Sein Vortrag bezog sich auf das neue Pflegeberufe-Gesetz. Pflegeausbildung soll dabei attraktiver und die Ausbildung einheitlicher werden. Mit dem neuen Gesetz wird eine neue generalistische Pflegausbildung mit dem Berufsabschluss Pflegefachfrau oder Pflegefachmann eingeführt. Dabei werden in den ersten beiden Ausbildungsjahren gemeinsame Lerninhalte vermittelt. Wer sich zu Beginn der Ausbildung für die Alten- oder Kinderkrankenpflege entschieden hat, kann sich nach diesen zwei Jahren nochmals neu entscheiden. Die Auszubildenden können ab dem dritten Ausbildungsjahr die generalistische Ausbildung fortsetzen oder zwischen Kinderkranken- oder Altenpflege wählen. Voraussetzung für die neue Ausbildung ist ein Mittlerer Schulabschluss oder eine zehnjährige allgemein Schulbildung. Die neuen Ausbildungsgänge starten 2020. Das Gesetz bietet auch die Chance für ein neues berufsqualifizierendes Pflegestudium. Die Einführung eines solchen Studiums unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Pflegeberufe. Warum nun dieses neue Gesetz. Es ist absolut sinnvoll, so Hippich, die Ausbildungswege zu vereinheitlichen, da sich der Pflegebedarf geändert hat. In den Pflegeheimen wird immer mehr medizinische Pflege erbracht. Genau dort müssen heute schon häufig chronisch oder mehrfach Erkrankte versorgt werden. In Krankenhäusern müssen zunehmend ältere, mehrfach kranke Menschen gepflegt werden. 

Vorsitzender Lehmeier dankte Hippich für seinen Vortrag. Sein Dank galt der Geschäftsführung Uli-Gerd Prillinger und Barbara Jahn-Hofmann, den Ärzten sowie dem gesamten Pflegeteam am Hause. Nur durch die Kraftanstrengung aller kann das Krankenhaus weiterhin erfolgreich betrieben werden. Die Anwesenden forderte er auf, aktiv Mitglieder für den Verein zu werben.

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