Verkehr über neu errichtete Aufbachbrücke fließt wieder

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Verkehr über neu errichtete Aufbachbrücke fließt wieder

Als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für die Roggdener Bürger betrachtete Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier die offizielle Freigabe der Aufbachbrücke, über die seit kurzem der Verkehr wieder ungehindert rollt.

Die alte Brücke war marode und wurde im Frühjahr komplett abgerissen, eine neue Brückenkonstruktion an selber Stelle errichtet.

„Dass die Brücke jetzt fertig ist, erfüllt mich mit Stolz und Freude“, sagte Lehmeier anlässlich der kleinen Feierlichkeit, die auf der neuen Brücke abgehalten wurde und im Schützenheim mit einer Verköstigung endete, die von den Frauen und Männer des örtlichen Schützenvereins organisiert wurde. Gefreut haben sich auch die Anwohner, die knapp sieben Monate lang die aufwändige Baustelle vor ihrer Haustüre ertragen mussten.

Neben anderen haben Barbara Wagner und ihr Sohn Raimund Wagner Haus, Grundstück und das eigene Unternehmen MSC GmbH an der Aufbachbrücke gelegen, sie sagte erleichtert: „Es ist gut, dass es gemacht ist.“ Sie selbst hätte die Baustelle nicht so sehr beeinträchtigt, doch für den Betrieb des Sohnes fehlten während dieser Zeit immer wieder ausreichend Parkplätze  oder die Aus- und Einfahrten vom und ins Firmengelände seien durch die Baustelle vor den Haus nicht immer einfach gewesen. „Ich glaube aber, dass die sich sehr bemüht haben, im Zeitplan zu bleiben“, sagte sie anerkennend.

Die Einweihungszeremonie wurde neben einigen Anwohnern auch von Pfarrer Mathew Biju von der Pfarrgemeinde Zusamaltheim begleitet, der das neu errichtete Bauwerk segnete und schmunzelnd anmerkte, dass dies seine erste Brücke sei, die er zu weihen habe. Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen sowie der bauausführenden Firma und des Ingenieurbüros nahmen an der Segnung teil und zeigten ihre Freude über das gelungene Bauwerk über den Aufbach. Lehmeier erklärte, warum die Brücke insgesamt rund  680 000 Euro an Kosten verschlungen hat: „Die alte Brücke ist komplett abgerissen worden, im Anschluss setzte man bis zu drei Meter tief unter den Bach Brunnenringe ins Erdreich, es wurden circa acht Tonnen Stahl und ungefähr 37 Kubikmeter Beton verarbeitet.“ Weiter sei gleich neben der Brücke eine kleine Sitzarena mit großen Steinquadern verbaut worden, ein neuer Regenwasserkanal sowie neue Trinkwasserleitungen wurden neben neuen Leitungen der Telekom und der LEW verlegt.

„Die neue Brücke ist breiter und hat jetzt einen barrierefreien Gehweg.“ Lehmeier sprach auch von den restlichen Arbeiten am zukünftig neuen Dorfplatz unmittelbar neben der Brücke, diese sollen in 2019 fertiggestellt werden. „Dann kommen wir wieder und weihen den Dorfplatz ein“, sagte Lehmeier, griff den Scherz des Geistlichen auf und fügte an Pfarrer Biju gewandt hinzu, „vielleicht ist das dann ja auch der erste Dorfplatz, den Sie segnen können.“

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