Geratshofen ist vermutlich eine Ausbausiedlung aus alemannischer Zeit, die von Wertingen aus besiedelt wurde. Das Dorf gehörte zur bayerischen Herrschaft Wertingen-Hohenreichen und teilte deren Herrschaftsinhaber (v. a. Truchsesse von Hohenreichen, Langenmantel, Marschälle von Pappenheim). Der Ortsname bedeutet „zu den Höfen des Gerold“.
Ebenso wie Gottmannshofen und Reatshofen war Geratshofen keine eigenständige Gemeinde, sondern wurde gemeinsam mit der Stadt Wertingen verwaltet. Erst 1818 entstand die Gemeinde Gottmannshofen mit seinen beiden Ortsteilen Geratshofen und Reatshofen. 1978 wurden die Gemeinde Gottmannshofen und damit auch Geratshofen nach Wertingen eingemeindet.