Roggden entstand im Frühmittelalter als Ausbausiedlung von Zusamaltheim. Der Ort wurde um 1200 zum ersten Mal erwähnt. Die Herkunft des Ortsnamens ist trotz intensiver Forschungsarbeit nicht sicher zu klären.
Die Geschichte von Roggden ist eng mit Zusamaltheim verbunden: Wie der Nachbarort gehörte auch Roggden zunächst zur Herrschaft Laugna-Bocksberg und wurde 1504 vom Domkapitel Augsburg erworben, dessen Obervogtamt Zusamaltheim die Ortsherrschaft ausübte. Auch kirchlich gehört Roggden zur Pfarrgemeinde Zusamaltheim. Durch die Säkularisation 1802/03 wurde das Dorf bayerisch. Seit 1978 ist Roggden ein Ortsteil der Stadt Wertingen.
Die ursprüngliche Roggdener Kirche, die sog. Aufkirch, stand außerhalb des Ortes auf einer Anhöhe über dem Zusamtal (abgerissen 1809). 1837 wurde die heutige St. Felizitas-Kirche im Ortskern errichtet.